E-Bike-Reise „Fest der Farben – Im Osten Kanadas“ von August bis Oktober - Mit Bibern und Bären per „Du“ – auf den Spuren eines Trappers und noch viel mehr!
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17.04.2024
E-Bike-Reise „Fest der Farben – Im Osten Kanadas“ von August bis Oktober - Mit Bibern und Bären per „Du“ – auf den Spuren eines Trappers und noch viel mehr!
Ostkanada ist nicht nur eine faszinierende Region mit einer reichen Geschichte und atemberaubenden Landschaften, ihre Städte sind bekannt für ihre kulturelle Vielfalt. Menschen aus der ganzen Welt haben sich dort niedergelassen, was zu einer reichhaltigen Mischung von Traditionen, Sprachen und kulinarischen Einflüssen geführt hat. Auf der E-Bike-Reise „Fest der Farben – Im Osten Kanadas“ können die Landpartie-Gäste die Natur und die Kultur hautnah an der Seite der Einheimischen erleben und Ecken entdecken, die ihnen sonst mit Sicherheit verborgen blieben. Dazu gehören unter anderem Erlebnisse mit Daniel Richer, einem „First Nation“, mit Terrence per Bike durch Toronto, mit dem echten „Trapper“ Pierre sowie mit Ex-Stuttgarter Marc Lautenbacher in Québec. Von August bis Oktober stehen drei Reisetermine zur Auswahl. Informationen unter dielandpartie.de. Oder telefonisch unter 0441/570683-10, bei Facebook und Instagram.
Die Reise durch den Osten Kanadas startet mit einem der größten Naturspektakel weltweit: den Niagarafällen, die etwa anderthalb Stunden von Toronto entfernt liegen. Die Landpartie-Gäste können die tosenden Wassermassen aus nächster Nähe vom Boot aus bestaunen. Nach einer Hotelübernachtung vor Ort in Niagara Falls, geht es am nächsten Tag zum ersten Mal auf die Räder. Entlang des Niagara-Flusses führt die Route zunächst zu einem der ältesten Weingüter der Region, dem Reif Estate, wo eine Verkostung des regionalen Spezialitäten-Eisweins auf dem Programm steht. Anschließend folgt ein Stopp im bezaubernden Städtchen Niagara-on-the-Lake mit seinen verträumten Cafés und Geschäften bevor es mit einem Transfer nach Toronto geht.
Toronto: Schmelztiegel der Welt In Toronto trifft sich die Welt – mit über 140 gesprochenen Sprachen und einem steten Zufluss an Einwanderern ist die Metropole bekannt für ihren Multikulti-Charakter und die Offenheit für fremde Kulturen, Gerichte und Traditionen. Die Landpartie-Gäste erkunden die verschiedenen Viertel wie China Town und den Financial District mit Stadtführer Terrence – ein waschechter „Torontonian“, der die Stadt wie seine Westentasche kennt. Einst Lehrer und Unternehmensberater, zieht es ihn nun lieber aufs Rad, um Interessierten Einblicke in das lokale Leben, die Kultur und die Geschichte der Stadt zu bieten. Einen Perspektivwechsel auf die Stadt kann die Gruppe am nächsten Tag von den vorgelagerten Toronto Islands aus erleben, wo es mit der Fähre hingeht – abseits des Großstadttrubels genießt man dort einen fantastischen Ausblick auf die größte Stadt Kanadas mit dem markanten CN-Tower.
Herkunft kulinarischer Berühmtheiten In den darauffolgenden drei Tagen stehen Natur und Kultur im Mittelpunkt der Erkundungen: Von Toronto aus geht es mit dem Zug nach Kingston, malerisch am Ostufer des Lake Ontario gelegen. Die erste Hauptstadt Kanadas ist Startpunkt für eine zweitägige Radstrecke über Howe Island nach Osten entlang des Sankt-Lorenz-Stroms. Die dort gelegenen Thousand Islands sind nicht nur ein echter Natur-Geheimtipp, sondern auch Heimat des gleichnamigen, weltberühmten Salatdressings. Den Nationalpark mit den 1000 Inseln erkunden die Landpartie-Gäste mit dem Boot von Rockport aus. Anschließend führt die Reise nach Ottawa, Kanadas Hauptstadt, wo angelsächsische und französische Kultur wie in keiner anderen kanadischen Stadt zusammenfließen. Ein Stopp bei der Stadttour per Radtour ist unter anderem Byward Market, ein quirliges Viertel mit Bauernmarkt, Geschäften und Lokalen. Eine besondere Spezialität ist der sogenannte Beavertail, ein Schmalzgebäck in Form eines Biberschwanzes, das 1978 in der Nähe von Ottawa erfunden wurde.
Exklusive Begegnung mit indigenen Geschichtenerzählern Im charmanten ehemaligen Holzfällerdorf Wakefield am Ufer des Gatineau Rivers wartet die nächste besondere und exklusive Begegnung: Die Landpartie-Gäste treffen auf Daniel Richer oder Nathalie Coutu, indigene Geschichtenerzähler, die von den Bräuchen und Traditionen ihres Volkes, den Abenaki – dem „Volk der Sonne“ oder dem „Volk des Ostens“ – berichten. Als „First Nation“ setzt Daniel Richer die Überlieferungen seiner Vorfahren fort, indem er Wissen und Weisheit von einer Generation zur nächsten weitergibt. Als ehemaliger Schauspieler und Lehrer erforscht er das Leben und die Sitten sämtlicher Stämme und Nationen Nordamerikas. Die Québecer Künstlerin Nathalie Coutu ließ sich vor etwa zwanzig Jahren in Wakefield nieder, um wieder Kontakt zum Land ihrer Vorfahren aufzunehmen. Sie betreibt die dort ansässige Boutique und Kunstgalerie „Khewa“, wo sie ihre eigenen Werke sowie die anderer indigener Künstler und Kunsthandwerker verkauft.
Montreal: kulturelle und kulinarische Entdeckungsreise mit Fremdenführer Louis Über urwüchsige Landschaften mit Wäldern, Wasser und Bergen geht es nach Montreal, der kanadischen „Hauptstadt“ der Künste, des guten Essens und der unbändigen Lebensfreude. Dort angekommen nimmt Louis Trudel, Vorsitzender des Berufsverbands der Fremdenführer in Montreal, sich Zeit für die Landpartie-Gruppe und führt mit dem Rad durch das alte Montreal aus dem 18. Jahrhundert, zu romantischen Cafés auf dem Plateau Mont-Royal und der beeindruckenden Basilika Notre-Dame.
Eine Reise in die Welt der Trapper Trapper gibt es nicht nur in Geschichtsbüchern oder in Form von Leonardo DiCaprio im oscarprämierten Film „The Revenant“, sondern auch heutzutage noch in der kanadischen Wildnis. Von Montreal geht es in die Natur ins Reservat „Faunique Mastigouche“ mit 1.500 Quadratkilometern Fläche, 400 Seen und einer unvergleichlichen Tier- und Pflanzenwelt. Hier ist Pierre zu Hause, einer von 600 Trappern im Québec-Gebiet. Während der Beruf des Trappers besonders im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Nordamerika sehr verbreitet war, als der Pelzhandel ein wichtiger Wirtschaftszweig war, ist das Trapping heute weniger populär und vielmehr verbunden mit der Zuständigkeit für Forstpflege und Tiere. Pierre arbeitet daran, die Lebensräume von Wildtieren zu schützen und zu erhalten – gefühlt ist er mit jedem Bieber und Bären im Umland per „Du“. Im Kanu geht es zu den versteckten Bauten der Biber und später zu einem traditionellen Abendessen am knisternden Lagerfeuer. Natürlich dürfen hier die Geschichten aus Pierres Trapper-Leben nicht fehlen, was dieses einmalige Naturerlebnis eigens für die Landpartie-Gäste perfekt abrundet.
Québec City: alte Gemäuer und neue Heimaten
Der Weg zurück in die Zivilisation führt nach Québec City, Hauptstadt und Seele der gleichnamigen Provinz. Ganz besonders ist hier die Unterkunft für die nächsten Nächte: ein ehemaliges Augustinerkloster aus dem 17. Jahrhundert. Nach einem traditionell schweigend eingenommenen Frühstück geht es zu Fuß und 25 Kilometer per Rad durch die historische Stadt – auch hier an der Seite eines ortskundigen Stadtführers: Marc Lautenbacher, freier Autor, Foto- und Grafik-Designer sowie Ton- und Videokünstler, stammt ursprünglich aus Stuttgart und hat seit 2007 eine neue Heimat in Québec gefunden. Sein breites Wissen über die Region gibt er als Stadtführer weiter. Unter anderem führt er die Gruppe in die Altstadt „Vieux-Québec“, die mit der Stadtmauer eine der ältesten nordamerikanischen Siedlungen und UNESCO-Weltkulturerbe ist. Am darauffolgenden Nachmittag geht es zurück nach Deutschland, oder optional für alle, die die Reise individuell verlängern möchten, weiter durch den vielfältigen Osten.
Die 15-tägige E-Bike-Reise „Fest der Farben – Im Osten Kanadas“ ist ab 5.995 Euro pro Person buchbar und wird an drei Terminen zum schönen Indian Summer zwischen August und Oktober angeboten. Detaillierte Routeninformationen sind hier abrufbar.
Viele weitere geführte E-Bike-Reisen und Radtouren sowie mehr zur Landpartie Radeln und Reisen unter www.dielandpartie.de.