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Liebe Gäste, Radel- und Wanderfreunde!
„Der Prophet gilt nichts im eigenen Land“, sagt der Volksmund. Galt das nicht früher für viele von uns bei der Auswahl des Reisezieles? Es ging ins Ausland - je weiter, desto besser. Nicht erst in den letzten zwei Jahren hat sich dieses Urlaubsverhalten deutlich gewandelt. Und so rücken die Reiseziele in Deutschland wieder in unseren Blick – gut so! Und was gibt es alles Schönes zu entdecken in der Vielfalt deutscher Natur- und Kulturlandschaften. Bei der Landpartie stehen die Metropole Berlin und die benachbarte Landeshauptstadt Potsdam im Zentrum einer viertägigen Radreise. Und ganz weit im Süden unseres Heimatlandes wartet das „Urige Allgäu“ darauf, von unseren Gästen erobert zu werden. Riesengroß ist auch unser Angebot individueller Deutschland-Touren. Es reicht vom Inselradeln Nordfriesland über den Ostseeküsten-Radweg, das Sternradeln Münsterland oder Altmühltal und den Bodensee-Radweg bis zur großen Deutschland-Tour von Hamburg zur Zugspitze. Drei besonders reizvolle Radreisen möchten wir Ihnen nachfolgend besonders ans Herz legen.
Ihre Inge Hauer und Ihr Landpartie-Team
Themen dieses Newsletters sind:
Radurlaub an Ilm, Unstrut und Saale: Kultur auf jedem Kilometer"Vis à vis an Oder und Neisse“: Begegnungen mit unserem östlichen Nachbarland Polen
Kontrastprogramm für stressgeplagte Großstädter: Radeln im ländlichen Schleswig-Holstein
Radurlaub an Ilm, Unstrut und Saale: Kultur auf jedem Kilometer
In dieser Stadt wurden Geschichten und Geschichte geschrieben: Die Klassiker- und Kulturstadt Weimar, mit 65.000 Einwohnern der Größe nach die Nummer 4 im Bundesland Thüringen, ist Ausgangspunkt unserer siebentägigen Radreise entlang der Flüsse Saale, Ilm und Unstrut. Wer sich für Geschichte, Literatur und Architektur interessiert, gerne durch naturbelassene Landschaften radelt und obendrein einem guten Tropfen Wein nicht abgeneigt ist, sollte sich Streckenverlauf und Programm der Tour auf jeden Fall genauer ansehen. Es lohnt sich. Denn außer Weimar steuern wir auch so geschichtsträchtige Orte wie Ilmenau, Erfurt, Naumburg oder Merseburg an. Und am Wegesrand liegen spektakuläre Phänomene wie die Kalkwände im Tal der Ilm oder die legendäre 3.600 Jahre alte schmiedeeiserne Himmelsscheibe von Nebra im Tal der Unstrut. Bevor wir am Nachmittag des sechsten Tages mit der Domstadt Merseburg den Zielort der Reise erreichen, wartet noch ein nicht-alltägliches Erlebnis auf uns: Eine Weinprobe in der Stadt Freyburg im Zentrum des kleinen, aber feinen Anbaugebiets Saale-Unstrut. Weinkenner aufgepasst: Mit einer weit überdurchschnittlichen Qualitätsweinquote von 81 Prozent liegt die Region hinter der Ahr auf Platz 2 von insgesamt 13 Anbaugebieten.
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"Vis à vis an Oder und Neisse“: Begegnungen mit unserem östlichen Nachbarland Polen
Grenzerfahrungen der besonderen Art winken den Gästen unserer Radreise „Vis à vis an Oder und Neisse“. Zum Beispiel beim Besuch des Fürst-Pückler-Parks in Bad Muskau. Wer hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, könnte sich plötzlich – ohne dies zu bemerken – im Nachbarland Polen wiederfinden. Schließlich liegen zwei Drittel des mit 830 Hektar größten Landschaftsparks seiner Art in Mitteleuropa auf polnischem Staatsgebiet. Und auch vom Stadtzentrum Görlitz ist es nur ein Katzensprung über die Neisse-Brücke in die polnische Nachbarstadt Zgorzelec. Sie ist nach der Grenzziehung 1945 aus den am Ostufer gelegenen Görlitzer Stadtvierteln hervorgegangen. Startpunkt der 323 Kilometer langen „Grenzgänger“-Radroute ist die Stadt Zittau im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Nach einer Nacht in einem Renaissance-Schloss geht es nach „Görliwood“. Diesen Beinamen hat sich Deutschlands östlichste Stadt Görlitz redlich verdient. Schließlich ist sie wegen ihrer einzigartigen historischen Bausubstanz zu einer überaus beliebten Filmkulisse geworden. Entlang der Neisse bis zu ihrer Mündung in die Oder führt der Weg weiter nach Neuzelle, dessen spätbarockes Kloster die Heimat des süffigen Dunkelbiers „Schwarzer Abt“ ist. Über das Schlaubetal und einen Teil des Spreewalds erreichen wir Brandenburgs ältesten Badeort Bad Freienwalde. Die letzte Nacht verbringen wir im ehemaligen Zisterzienserkloster von Zehden, dem heute polnischen Zedynia. Bevor wir am Tag 7 mit der Stadt Schwedt an der Oder unseren Zielort erreichen, verspricht uns der deutsch-polnische „Nationalpark Unteres Odertal“ noch ein paar außergewöhnliche Naturbeobachtungen.
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Kontrastprogramm für stressgeplagte Großstädter: Radeln im ländlichen Schleswig-Holstein
Lange Zeit rümpften Großstädter die Nase, wenn sie über das Leben auf dem Lande sprachen. Doch seit der Wohnraum in den Ballungsgebieten immer knapper und das Leben dort immer teurer wird, zieht es Menschen verstärkt aufs Land. Diesen Trend haben die Macher der Zeitschrift „Landlust“ früh erkannt und ihr Blatt mit Themen rund ums ländliche Wohnen und Leben zum „Shooting Star“ auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt gemacht. Auch wir von der Landpartie haben den Trend aufgegriffen. Mit unserer Tour „Ganz nah dran! Holstein, Schlei und Ostseeküste“ bieten wir ein Kontrastprogramm zum hektischen Leben in der Stadt. Was den besonderen Reiz dieser 250-km-langen siebentägigen Radreise von Nortorf über Eckernförde nach Schleswig ausmacht, sind die Begegnungen mit Menschen, die sich ganz bewusst für das Leben auf dem Land entschieden haben. So wandeln wir durch die Arche Warder, deren Besitzer sich dem Erhalt vom Aussterben bedrohter Haus- und Nutztierrassen gewidmet haben. Wir besuchen das private Bauernhofmuseum „Dat ole Hus“, kehren auf dem Hof von Familie Mohr zu Kaffee und Kuchen ein, lassen uns von Heidi und Michael Chalupka durch ihren liebevoll gepflegten Bauerngarten führen und blicken auf Gut Lindauhof zusammen mit Karin Karberg in „Deekelsen“ hinter die Original-Kulissen der beliebten ZDF-Serie „Landarzt“. Weitere Höhepunkte der Tour sind der Besuch der Weltkulturerbestätte „Wikingermetropole Haithabu“ und ein Gang durch den Barockgarten von Schloß Gottorf, ehemalige Residenz der Schleswiger Herzöge.
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