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Liebe Gäste, Radel- und Wanderfreunde!
Frage: Was ist die beste Reisezeit? Antwort: Das kommt drauf an – zum Beispiel auf den Zielort, die Klimazone, den eigenen Ferienkalender oder den in der Zielregion. Ein besonders beliebter Reisemonat ist unbestritten der September. Wenn in Mitteleuropa die Nächte spürbar feuchter und kälter werden, zieht es viele Urlauber in das mildere Klima der Mittelmeerregion. Angenehme Tages- und Nachttemperaturen, das noch immer warme Meerwasser und weniger volle Strände, Sehenswürdigkeiten, Städte und Restaurants sprechen für den September als nahezu idealen Reisemonat bei Trips in den Süden von Europa. Auch hierzulande erfreut sich der September großer Beliebtheit. Vor allem Städtereisen sind in dieser Zeit stark nachgefragt. Und auch wer im Urlaub das einzigartige Naturschauspiel der Hirschbrunft in deutschen Wäldern live erleben will, kommt kaum umhin, dafür den September zu wählen. Weil dieser Monat nicht mehr fern ist und wir Kurzentschlossenen noch einige freie Plätze für fest terminierte Touren anbieten können, stellen wir Ihnen heute drei Rad-Reisen mit dem Ziel Südeuropa sowie eine Wandertour in Deutschland vor: Die beiden Etappen Lissabon – Porto und Porto – Santiago de Compostela des portugiesischen Jakobswegs, das Inselradeln auf Sardinien und die Wanderungen durch die Wildnis im deutschen Osten.
Wir freuen uns, wenn wir damit ein klein wenig Ihre Reiselust für den Monat September wecken können.
Ihre Inge Hauer und Ihr Landpartie-Team
Themen dieses Newsletters sind:
Portugiesischer Jakobsweg Teil 1: Auf historischen Pfaden von Lissabon nach PortoPortugiesischer Jakobsweg Teil 2: Von Porto im Zickzackkurs nach Santiago de Compostela
Ein Muss für alle Naturliebhaber: Wanderreise durch den wilden deutschen Osten
Sardinien – Insel mit großer Vergangenheit und einzigartiger Gegenwart
Portugiesischer Jakobsweg Teil 1: Auf historischen Pfaden von Lissabon nach Porto
Wer – wie die meisten Landpartie-Gäste - viel in der Natur unterwegs ist und mit offenen Augen durch die Welt geht, stößt an vielen Orten Europas auf dieses Symbol: Eine gelbe Jakobsmuschel auf blauem Grund. Reisenden – ganz gleich, ob zu Fuß unterwegs, mit dem Fahrrad oder ganz klassisch mit Pferd und Wagen – weist sie den Weg in die Stadt Santiago de Compostela im Nordwesten von Spanien. Die Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Galizien ist eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten der Welt. Das Ziel aller Pilger ist die dortige Kathedrale, in der sich das Grab des Apostels Jakobus befinden soll. Auch Gäste der Landpartie können sich jetzt per E-Bike auf den Weg nach Santiago begeben. Die in zwei auch einzeln buchbare Touren aufgeteilte Route folgt dabei historischen Pilgerwegen. Die erste 267 Kilometer lange Wochenetappe führt von der portugiesischen Hauptstadt Lissabon durch die Nordhälfte des Landes bis nach Porto. Auf die Landpartie-Radler warten bezaubernde Landschaften, imposante Bauwerke und spannende Begegnungen. Für eine große Zahl von Gästen der Höhepunkt dieser Reise schlechthin: Der Fado-Abend in der Universitätsstadt Coimbra, der viel über das Seelenleben der Portugiesen verrät. Doch auch der Abend auf einem (Port-)Weingut aus dem 18. Jahrhundert, das Picknick am Wasser tags drauf oder der Bummel durch Porto, zweitgrößte Stadt des Landes und Zielort der Tour, ist bei vielen Landpartie-Radlern unvergessen geblieben.
Hier erfahren Sie mehr zur E-Bike Reise von Lissabon nach Porto.
Portugiesischer Jakobsweg Teil 2: Von Porto im Zickzackkurs nach Santiago de Compostela
Für viele Reisende ist der Weg das Ziel. Doch wer ein festes Ziel vor Augen hat, der möchte dort auch ankommen. Das gilt nicht nur für Entdecker vom Schlage eines Christoph Columbus oder Roald Amundsen. Auch wer sich auf den Weg zu einem Pilgerziel begibt – egal, ob aus eher religiösen, touristischen oder sportlichen Gründen – möchte dieses erreichen. Weil das so ist, findet der Portugiesische Jakobsweg von Lissabon nach Porto bei der Landpartie seine Fortsetzung. Teil 2 der historischen Route startet im wunderschönen Porto und endet nach 253 Kilometern im Fahrradsattel am Tag 7 vor dem Hauptportal der Kathedrale von Santiago de Compostela. Quasi im Zickzackkurs geht es über Tage hinweg von den golden glänzenden Sandstränden des Atlantiks in das hügelige Hinterland und wieder zurück. Einen ersten Vorgeschmack auf das Pilgerziel Santiago gibt es in der Stadt Braga. Dort wartet die Wallfahrtskirche Bom Jesus de Monte mit ihrer berühmten 577-stufigen Barocktreppe auf die Landpartie-Radler. Strenggläubige Christen nehmen sie traditionell auf den Knien, doch – keine Sorge: Landpartie-Reisende sind von dieser Verpflichtung generell befreit. Nicht befreit sind sie dagegen davon, am Folgetag ihre Unterkunft in Viana do Castelo in der Fábrica do Chocolate zu nehmen. Das Hotel und sein Museum haben sich ganz der Herstellung und dem Genuss von Schokolade verschrieben. Probieren ist hier Ehrensache und ausdrücklich erwünscht. Am Tag 5 lassen die Landpartie-Radler Portugal auf dem Jakobsweg hinter sich. Am Nachmittag erreichen sie das spanische Baiona, wo Columbus nach seiner Amerikafahrt anlandete, um frische Vorräte an Bord zu nehmen. Pontevedra, größte Stadt Galiziens und Heimathafen von Columbus‘ Schiff „Santa Maria“, ist die vorletzte Station der Reise, bevor am Tag 7 Santiago de Compostela, Sehnsuchtsziel aller Jakobspilger, erreicht wird. Nach einem Erinnerungsfoto und einem Bummel durch die Andenkenläden ist am letzten gemeinsamen Abend im Hotel Gelegenheit, mit einem Glas Cava oder Wein auf die erfolgreiche Bewältigung des portugiesischen Jakobsweges anzustoßen.
Hier erfahren Sie mehr zur E-Bike Reise von Porto nach Santiago de Compostela.
Ein Muss für alle Naturliebhaber: Wanderreise durch den wilden deutschen Osten
„Der wilde wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an“, sang einst die deutsche Countryrock-Band „Truck Stop“. Und der wilde Osten? Dem können wanderfreudige Gäste der Landpartie jetzt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nachspüren. Die beiden neuen Bundesländer sind das Ziel der Wanderreise „Wildnis Deutschland“, die sich vorrangig an naturverbundene Aktivurlauber richtet. Wer sich für die heimische Flora und Fauna interessiert, gerne Natur- und Nationalparks besucht, unterschiedlichen Landschaftsbildern einiges abgewinnen kann und dies vorzugsweise mit Gleichgesinnten genießen möchte – der kommt bei der Buchung dieser Tour voll auf seine Kosten. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist die Stadt Eberswalde nordöstlich von Berlin. Von hier aus geht es in die Schorfheide. Das wildreiche Biosphärenreservat hat eine lange Tradition als Jagdrevier. Kurfürsten, Könige, Kaiser, Diktatoren, Diplomaten, Spitzenfunktionäre und viele andere mehr stellten hier einst dem Wild nach. Nicht so die Gäste der Landpartie. Sie gehen bei ihren Exkursionen mit dem Förster allenfalls mit Teleobjektiv und/oder Feldstecher auf die Jagd nach Wolf, Biber, Mufflon, Rothirsch und Co.. Die Tage 4, 5 und 6 der Tour gehören dann der Ostseeküste und ihrem Hinterland. Vom Basisquartier auf der Halbinsel Zingst aus geht es an einem Tag zusammen mit einem Ornithologen zu den nächtlichen Rastplätzen der majestätischen Kraniche. Tags drauf führt der Weg auf dem Darß zu Fuß und mit der Kutsche zu den vielleicht schönsten deutschen Strandabschnitten. Und am Vormittag von Tag 6 sammeln die Gäste mit einer Pilzexpertin im Wald die Zutaten für das Abendessen. Schluss- und Höhepunkt der Reise in die deutsche Wildnis ist eine vierstündige Abendwanderung durch die Dünenlandschaft von Darßer Ort zum König des Waldes. Die lautstarken Revierkämpfe und das Röhren der Rothirsche zur Brunftzeit dürften in den Ohren aller, die dies erlebt haben, noch lange nachhallen.
Hier geht es in Deutschlands Wildnis.
Sardinien – Insel mit großer Vergangenheit und einzigartiger Gegenwart
Zweitgrößte Insel Italiens und des gesamten Mittelmeeres, 23.833 km2, 1,598 Millionen Einwohner, höchste Erhebung Punta la Marmora 1.834 Meter, Hauptstadt Cagliari – das sind nüchtern betrachtet die wichtigsten Zahlen von Sardinien. Sie wollen diese Insel kennenlernen und mehr über sie erfahren? Wenn das so ist, dann sind Sie herzlich eingeladen zu einer Woche Fahrradurlaub auf Italiens einzigartiger Insel. „Sardinien ist anders“ haben wir diese im Jahr 2022 erstmalig angebotene Tour genannt und uns damit dem Urteil des englischen Poeten und Autors D. H. Lawrence angeschlossen. Und in der Tat: Sardinien ist anders, anders als ihre große Schwester Sizilien, anders als Mallorca oder Ibiza und anders als Kreta oder Rhodos. Die Sarden selbst nennen ihre Insel „La Paradisola“ (Die Paradiesinsel). Sie begründen dies mit der vielseitigen Schönheit voller traumhafter Strände, verschwiegener Buchten und faszinierender wilder Natur. Kurzum: Sardinien ist eine Insel für alle Sinne mit viel Geschichte von der Bronzezeit über die Römer bis in die Gegenwart. Etliche Zeugnisse historischer Kulturen liegen am Wegesrand der sechs Tagesetappen unserer Insel-Rundreise: Die über 5.000 Jahre alte Grabanlage Sant‘Andrea Priu aus der Bronzezeit, die Phönizier-Ruinen von Tharros, die romanische Kirche Nostra Signora de su Regnu aus dem 11. Jahrhundert oder der Spanische Turm von Porto Conte nahe dem einst katalanischen Alghero. Zu den Besonderheiten der Tour gehören zum Beispiel eine Bootsfahrt durch die vier Kilometer lange Grotte di Nettuno, der Besuch auf dem Vernaccia-Weingut Baratili San Pietro oder das Verköstigen des einzigartigen Erdbeerbau-Honigs der Imkerei von Barumini. Und ja, natürlich ist zwischendurch immer wieder mal Gelegenheit, in das türkisfarbene Mittelmeer zu hüpfen oder einfach nur das Nichtstun (italienisch: Dolce Far Niente) zu genießen.
Hier geht es zur E-Bike Reise Sardinien ist anders.
Bild © Fotolia - Jesusig / Die Landpart / Leonard Cotte
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