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Liebe Gäste, Radel- und Wanderfreunde!


406 Inseln, über 7000 km Küstenlinie an Nord- und Ostsee, lange, helle Sommertage und die glücklichsten Menschen der Welt – unser nördliches Nachbarland Dänemark ist etwas ganz Besonderes. Und somit unser heutiger Reisetipp für den August!

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen
Ihre Inge Hauer und das Landpartie-Team



Themen dieses Newsletters sind:

Zauberhaftes Dänemark
Von den Wikingern zur modernen Monarchie
Zungenbrecher und Gaumenschmaus

Zauberhaftes Dänemark


So klein es auch ist, so abwechslungsreich präsentiert sich Dänemark seinen Gästen: Gemeinsam entdecken wir per Rad elf der schönsten dänischen Inseln. „Unsere Südsee“, nennen die Dänen ihre Inselwelt liebevoll. Und in der Tat – zusammen fügen sie sich zu einer unwiderstehlichen Mischung aus langen Sandstränden, weißen Kreidefelsen und tiefen Fjorden.

Freuen Sie sich auf imposante Kreideklippen auf Møn, verträumte Inselörtchen auf Ærø, das stattliche Valdemars Slot auf Tåsinge und die Steinzeitgräber auf Bogø. Der Dom der alten Wikinger- und Königsstadt Roskilde wird Sie beeindrucken, bevor unsere Reise mit einem Besuch in der quirligen und weltoffenen Hauptstadt Kopenhagen endet.

Die langen skandinavischen Sommertage mit selbst im Hochsommer angenehmen Temperaturen sind ideal, um dieses Radlerparadies vor unserer Haustür zu entdecken. Kommen Sie mit auf eine malerische Radreise von Flensburg bis nach Kopenhagen!

Radreise Südseezauber in Dänemark
Termin: 21.08. – 28.08.
Reisepreis: ab 1495 € im DZ (ab 1780 € im EZ)

Von den Wikingern zur modernen Monarchie


Wussten Sie, dass die dänische Monarchie die älteste Europas ist? Bis ins Jahr 936 lässt sich die Adelsreihe der dänischen Könige zurückverfolgen. So gilt Gorm der Große als Gründer Dänemarks und erster König, zu einer Zeit, in der die Wikinger in Europa noch Angst und Schrecken verbreiteten.

Das ist zum Glück schon lange her und heute hat die Monarchie ein ganz anderes Gesicht. Das von Margrethe II., seit 1972 Königin von Dänemark und passend zu ihrem Land, auch etwas ganz Besonderes. Sie gilt als Paradiesvogel unter den europäischen Monarchen.

Die hochgebildete Königin studierte in Kopenhagen, Århus, Cambridge, in London sowie der Sorbonne und lernte diverse Sprache. Ihre große Liebe gehört jedoch der Kunst. Neben ihren repräsentativen Aufgaben malt die Königin, vorrangig Landschaftsbilder ihrer dänischen Heimat, entwirft als Designerin Theaterkostüme, Bühnenbilder und sogar Teile ihrer stets farbenfrohen Garderobe. Darüber hinaus illustrierte die umtriebige Monarchin unter dem Pseudonym "Ingahild Grathmer" die dänische Ausgabe Tolkiens "Herr der Ringe", und als "H. M. Vejerbjerg" übersetzte sie, gemeinsam mit ihrem Prinzgemahl Henrik, Simone de Beauvoirs "Alle Menschen sind sterblich" ins Dänische.

Eher unmajestätisch ist auch ihr Tabakkonsum. So ist die bekennende Kettenraucherin selbst bei offiziellen Anlässen mit einer Zigarette in der Hand zu sehen. Ihr Volk sieht großzügig darüber hinweg und liebt seine Königin trotz oder gerade wegen ihrer Ecken und Kanten. Und auch dafür, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und den Dänen bei der traditionellen Neujahrsansprache schon einmal die Leviten liest. Auch zum Thema Abdankung hat die 76-jährige Margrethe eine ganz klare Meinung: Sie denke gar nicht daran, bevor sie tot vom Hocker beziehungsweise Thron falle. Bis es soweit ist, lebt sie weiterhin unter anderem mitten in Kopenhagen, im Schloss Amalienborg.

Schloss Amalienborg

ist heute der Stadtsitz der königlichen Familie. König Frederik V. hatte Mitte des 18. Jahrhunderts den Wunsch nach einem repräsentativen neuen Stadtteil und einem Paradeplatz inmitten der Hauptstadt. Da seinerzeit das Geld knapp war, schenkte er vier reichen Adeligen den Grund und Boden. Er versprach, ihnen für 40 Jahre die Steuern zu erlassen, wenn sie dort nach Plänen des Hofbaumeisters Nikolei Eigtved vier gleiche Rokoko-Palais bauen würden. Gesagt, getan. Die vier Gebäude wurden um einen achteckigen Platz gebaut, in dessen Mitte ein Reiterdenkmal König Frederiks V. steht. Zum Königssitz wurden sie erst, als Schloss Christiansborg vor den Toren Kopenhagens 1794 abbrannte und König Christian VII. eine angemessene neue Behausung suchte. Er zog samt Hofstaat in eines der Gebäude, nach und nach gingen alle vier Palais in den königlichen Besitz über und sind bis heute der Stadt-Wohnsitz der Königsfamilie und ein Muss für jeden Kopenhagen-Besucher.

Ein weiteres Bauwerk, das untrennbar mit dem Königshaus verbunden ist, gilt es bei einem Dänemark-Besuch unbedingt zu entdecken:

Dom zu Roskilde

Der Dom in der alten Wikingerstadt am Fjord ist wohl das historisch bedeutsamste Bauwerk Dänemarks. Mitten in der Studentenstadt thront der mächtige gotische Backsteinbau, die größte Kirche Skandinaviens, erbaut zwischen ca. 1170 und 1280. Er ist nicht nur Bischofssitz und seit 1995 UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch der traditionelle Begräbnisort der dänischen Könige. 21 Könige und 17 Königinnen aus den letzten Tausend Jahren fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Über die Jahrhunderte hinweg wurde das Kirchenschiff um zahlreiche Grabkapellen erweitert. Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus – alle großen Baustile sind hier vertreten und fanden oft vom Dom ausgehend ihren Weg in die dänische Architektur. Sehenswert ist zudem der filigran geschnitzte Altar, ein Antwerpener Retabel von 1560, der wunderbar detailverliebt Geschichten aus dem Leben Jesu erzählt sowie die historische Renaissance-Orgel. Typisch dänisch, finden Sie selbst im ehrwürdigen Dom noch eine Kuriosität: Die sogenannte „Königssäule“, auf der die Körpergrößen verschiedener Herrscher durch Einkerbungen vermerkt sind. Wo sonst erfährt man schon, dass der dänische König Christian I. mit hünenhaften 2,19 m selbst Zar Peter den Großen noch um 10 cm überragte?

Zungenbrecher und Gaumenschmaus


Kulinarisch halten es die Dänen eher bodenständig: Sie lieben zum Mittag ihr Smørrebrød, traditionell eine Scheibe Roggenbrot, dick belegt mit Fisch, Käse, Wurst, Salat, Radieschen und vielem mehr. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Und auch beim Dessert lieben es die Dänen einfach. In den Sommermonaten kommt hier eine traditionelle Süßspeise in den dänischen Nationalfarben und mit einem zungenbrecherischen Namen auf den Tisch, die Sie zuhause auch ganz einfach zubereiten können:

Rødgrød med Fløde (Rote Grütze mit Sahne)

Zutaten:
800 g gemischte Beerenfrüchte (z. B. Johannisbeeren, schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen)
½ l Wasser
ca. 175 g Zucker
2 – 3 Esslöffel Kartoffelmehl (ersatzweise Speisestärke)
1 Becher Schlagsahne
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

Zubereitung:

Die Beeren gut abspülen und im Wasser ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Beeren in ein Sieb geben, abtropfen lassen und dabei den Saft auffangen. Den Saft aufkochen und Zucker beimischen. Das Kartoffelmehl in kaltem Wasser auflösen und in den Saft einrühren. Beeren wieder zugeben. Die Grütze darf nicht mehr kochen, sonst wird sie zu dick (wenn Sie Speisestärke verwenden, darf die Grütze noch einmal aufkochen). Rote Grütze abkühlen lassen und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren die Sahne mit dem Vanillezucker halb steif schlagen und zur Roten Grütze servieren.

Nyd dit måltid – guten Appetit!

Header: © knape - iStock.com
Bild 1: © Die Landpartie
Bild 2: © siempreverde22-Fotolia.com
Bild 3: © Kathleen Rekowski-Fotolia.com

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